Mit Kindern in die USA auswandern

Möchtest Du mit Deinen Kindern in die USA auswandern, dann gibt es hier noch einige zusätzliche Punkte die Du dabei beachten solltest. Meine persönlichen Erfahrungen dazu, wie ich mit meinen drei kleinen Kindern in die USA ausgewandert bin.

Was es für Dich bedeuten wird, und worauf Du achten solltest wenn Du mit deinen Kindern nach Amerika auswandern möchtest.

Schulbildung und Kindergärten

Solltest Du noch ganz kleine Kinder haben, wie es auch bei mir der Fall war. Dann überlegt man sich natürlich auch ob es in den USA Kindergärten gibt wie man diese ähnlich aus Deutschland oder Österreich kennt.

Nunja, in den USA gibt es öffentliche Kindergärten, die auch als “Public Pre-K” bezeichnet werden. Diese Einrichtungen sind Teil des öffentlichen Bildungssystems und stehen Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren zur Verfügung.

Die Teilnahme an einem öffentlichen Kindergarten ist in der Regel kostenfrei und es werden keine finanziellen Anforderungen gestellt. Die Verfügbarkeit und Zugang zu öffentlichen Kindergärten kann jedoch von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich sein.

Was ich immer wieder rate. Öffentliche Einrichtungen schwanken sehr stark von Ihrer Qualität, vor allem auch in Bezug auf die Location. In vielen Fehlern bevorzugen Eltern private Einrichtungen, da diese oftmals wesentliche bessere Ratings haben als viele öfffentliche Public Pre-Schools.

Nur Du selbst kannst vor Ort eintscheiden welche Angebote Du bevorzugst. In unserem Fall hatte wir unsere Kleinsten in private Einrichtungen untergebracht. Die Kosten für private Kindergärten unterscheiden sich auch hier beträchtlich.

So kommt es voll und ganz darauf an ob Du eine Volltags Betreuung haben möchtest oder eine Halbtags. Durchschnittlich solltest Du allerdings mindesten um die $1000 monatlich pro Kind veranschlagen.

Noch ein wichtiger Hinweis zu Kindergärten, Schulen und Schulpflicht wenn Du in die USA auswandern möchtest.

Gibt es in den USA eine Schulpflicht?

Ja, generell es gibt in den USA eine Schulpflicht. Kinder müssen in der Regel mindestens bis zum Alter von 16 oder 18 Jahren eine Schule besuchen. Die genauen Regelungen variieren jedoch von Bundesstaat zu Bundesstaat. Es ist wichtig, sich über die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen in dem Bundesstaat, in dem man leben wird, im Klaren zu sein.

Ein ganz besonderer Vorteil jedoch bildet das sogenannten Homeschooling. Welches für “Freiheitsdenker” eine wirklich ausgezeichnete Möglichkeit bietet seine Kinder selbst zu Hause unterrichten zu können.

Voraussetzungen für Homeschooling

Die Voraussetzungen für Homeschooling variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat in den USA. Allgemein müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:

1. Eltern müssen über eine ausreichende Bildung und Fähigkeiten verfügen, um das Kind unterrichten zu können.
2. Ein festes Lehrplan muss vorliegen, der den staatlichen Bildungsstandards entspricht.
3. Regelmäßige Leistungsbeurteilungen müssen durchgeführt werden, um den Fortschritt des Kindes zu überwachen.
4. In einigen Bundesstaaten ist eine staatlich genehmigte Homeschooling-Lizenz erforderlich.

Auch wir hatten für etliche Jahre unsere Kinder in Homeschooling. Vor allem wenn man in viele unterschiedlichen Bundesstaaten herumkommt, ist dies wirklich eine Segnung. Man hat wirklich Freiheiten, die Kinder sind nicht daran gebunden jeden Tag an einen bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit in einer öffentlichen Einrichtung zu sein.

Gesundheit

Im Grunde genommen rate ich allen Eltern Ihre Kinder Krankenversichert zu haben. Wie wir alle wissen. Es kann immer irgendetwas passieren. Und auch wir blieben von etlichen Notfällen nicht ausgenommen.

Das amerikanische Krankensystem ist hervorragend wenn man es sich leisten kann. Hat man keine Krankenversicherung, dann kann eine Behandlung schon sehr teuer werden.

Ich spreche hier nicht von ein paar hundert Dollar, sondern ich spreche hier wirklich von zick tausenden von Dollars.

Laut Schätzungen des US Census Bureau hatte im Jahr 2018 etwa 9,2% der US-Bevölkerung, das entspricht rund 29 Millionen Menschen, keine Krankenversicherung. Allerdings sind diese Zahlen ständig im Fluss und können sich im Laufe der Zeit ändern, je nach Änderungen im Gesundheitssystem und der Wirtschaft. Das ist ganz schön üppig.

Die Krankenversicherung kann üblicherweise über eine Gruppenkrankenversicherung abgeschlossen werden, sofern diese über den Dienstgeber angeboten wird.

Selbstverständlich kann man auch für jede einzelne Person eine Krankenversicherung abschließen. Die Kosten von Krankenversicherungen variieren drastisch. Dennoch, um eine gute solide Krankenversicherung zu haben die sämtliche Operations und Notfallskosten decken kann man durschittlich pro Person mindestens zwischen $700-$1000 monatlich rechnen.

Freizeitmöglichkeiten

Welche Freizeitmöglichkeiten bietet die USA für Kinder?

Die USA bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für Kinder. Ich würde einmal sagen, alles was Du Dir nor vorstellen kannst. Hier sind einige Beispiele:

1. Nationalparks: Die USA ist bekannt für ihre beeindruckenden Nationalparks, die eine große Auswahl an Outdoor-Aktivitäten für Kinder bieten.
2. Museen und Wissenschaftsentdeckungszentren: Viele Städte in den USA haben Museen und Entdeckungszentren, die speziell für Kinder konzipiert sind und interaktive Ausstellungen und Aktivitäten bieten.
3. Sportaktivitäten: Die USA bietet eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten für Kinder, einschließlich Baseball, Basketball, American Football, Soccer und mehr.
4. Freizeitparks: Die USA ist Heimat zahlreicher Freizeitparks mit Attraktionen, die für Kinder jeden Alters geeignet sind. Disney World, Universal Studios, etc.
5. Bibliotheken: Viele Bibliotheken in den USA bieten Programme für Kinder an, darunter Geschichtenstunden, Sommerlesekampagnen und mehr.
6. Strände: Viele Strände an der Küste der USA bieten eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten für Kinder, darunter Sandburgenbau, Schnorcheln und Spielen im Sand.

Kulturunterschiede

Wie sollte ich meine Kinder auf die Kulturunterschiede der USA vorbereiten?

Es ist völlig klar. Die USA hat gewaltige Kulturunterschiede im Vergleich zu Deutschland oder Österreich. Die Vilefalt aller weltweiten ehtnischen Gruppen prägt die USA ganz besonders.

Und was bedeutet dies für die Integration Deiner Kinder?

Wenn man Kinder auf eine Auswanderung in die USA vorbereiten möchte, ist es wichtig, sie auf die Kulturunterschiede vorzubereiten, damit sie eine erfolgreiche Integration in ihr neues Zuhause ermöglichen. Hier sind einige Tipps:

1. Über die Kultur informieren: Machen Sie sich und Ihre Kinder mit der Kultur und dem Lebensstil in den USA vertraut. Lesen Sie Bücher, schauen Sie Filme oder besuchen Sie Online-Ressourcen.
2. Verständnis für andere Kulturen entwickeln: Ermutigen Sie Ihre Kinder, Neugier und Respekt für andere Kulturen zu entwickeln.
3. Üben Sie die Sprache: Üben Sie Englisch mit Ihren Kindern, damit sie sich wohler fühlen, wenn sie in den USA sind.
4. Freundschaften knüpfen: Helfen Sie Ihren Kindern, Freundschaften mit anderen Kindern in den USA zu knüpfen, damit sie ein Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung haben.
5. Eine positive Einstellung vermitteln: Vermitteln Sie Ihren Kindern eine positive Einstellung zu ihrer neuen Heimat, damit sie die Herausforderungen mit Zuversicht und Freude annehmen können.

Indem Sie diese Schritte unternehmen, können Sie Ihre Kinder auf eine erfolgreiche Integration in die USA vorbereiten.

Familienunterstützung

Die USA glänzt nicht gerade mit Ihren öffentlichen Einrichtungen oder Unterstützungsprogrammen.

Und soviel ich selbst danach auch gesucht habe. Ich konnte wahrlich keine wirklichen Hilfen finden. Sorry. Das wichtigste ist, daß Du genug Geld hast. Niemal vergessen. Die USA ist ein stark kapitalistisches System, ganz nach dem Motto: Geld regiert die Welt.

Visa und Einbürgerung

Ganz klar brauch Deine Kinder auch Ihr eigenes Visum. Ohne dem geht einfach nichts. Du musst sicherstellen, daß auch für alle Deine Kinder zusätzlich alle Visen von der US Embassy ausgestellt wurden.

Finanzen

Tja, dieser Punkt schreckt oftmals viele Familien davon ab mit Ihren Kindern in die USA auszuwandern. Die Lebenskosten in den USA sind in der Regel wesentlich höher als im Vergleich zu Deutschland oder Österreich.

Und da es im Prinzip kaum bis gar keine finanziellen Unterstützungen für Kinder gibt, liegt es eben an den Eltern genügend Kapital auzubringen um die Kinder bestmöglichst versorgen zu können.

Darum gilt es stets die Kosten für das Auswandern in die USA zu überprüfen. Einen Plan zu erstellen wie Du für Deine Familie sorgen kannst. Und wieviel Geld Du tatsächlich brauchst um in den USA mit Deinen Kindern leben zu können.